Forschung und Entwicklung

Die Forschung und Entwicklung nimmt bei ArcelorMittal weltweit und in Deutschland eine ganz besondere Rolle ein. Unsere Expertinnen und Experten arbeiten dabei nicht nur an neuen und verbesserten Produkten für unsere Kunden, sondern auch an der Stahl-Herstellung im Allgemeinen, besonders im Hinblick auf den Umweltschutz und die Dekarbonisierung.

Das Konzernziel lautet, im Jahr 2050 klimaneutralen Stahl herzustellen. Bereits 2030 sollen die CO2-Emissionen in Europa um 35 Prozent gesenkt sein. ArcelorMittal Germany treibt die Transformation der Stahlindustrie aktiv an den vier Produktionsstandorten in Deutschland (Bremen, Eisenhüttenstadt, Duisburg und Hamburg) voran. Ein wichtiger Schlüssel dazu ist der Einsatz von grünem Wasserstoff und erneuerbaren Energien in Kombination mit Direktreduktionsanlagen (DRI-Anlagen) und Elektrolichtbogenöfen (EAF). Nach und nach soll die klassische, auf Kohle basierende Hochofenroute abgelöst werden. An allen Standorten in Deutschland gibt es einen Wissenstransfer sowohl mit weiteren ArcelorMittal-Standorten als auch mit Organisationen, Unternehmen oder Universitäten.

2022 wurde mit der Gründung eines eigenen, standortübergreifenden Forschungsabteilung ein wichtiger Schritt gemacht. Das Kompetenzzentrum mit Sitz in Hamburg koordiniert Grundlagen- und angewandte Forschung für ArcelorMittal in Deutschland. Das Team befasst sich auch mit der weiteren Nutzung von Nebenprodukten und Schrott-Technologien sowie mit der Frage, wie die Stahlproduktionsanlagen angepasst werden müssen, um mehr erneuerbare Energien zu nutzen. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit Universitäten und technologischen Netzwerken in Deutschland ausgebaut.

Mit der Forschungs- und Qualitätszentrum GmbH (FQZ) betreibt ArcelorMittal Eisenhüttenstadt eine eigene Forschungs- und Entwicklungseinrichtung. Das FQZ ist ein hochqualifiziertes, akkreditiertes und regional führendes Laboratorium mit einem vielfältigem Angebotsprofil.

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Details zur Stahlerzeugung

Stahl wird bei ArcelorMittal im Wesentlichen auf zwei Wegen hergestellt.

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