01.06.2017 | ArcelorMittal Deutschland

ArcelorMittal stellt zweite Generation der iCARe®-Elektrostähle vor

Mehr Power und mehr Reichweite für e-Motoren: ArcelorMittal stellt auf der Coil-Winding Expo CWIEME 2017 vom 20. bis 22. Juni in Berlin die zweite Generation seiner iCARe®-Stähle vor.

Die Vorteile der zweiten Generation dieser Stahlgüten spielen vor allem beim Bau von Elektromotoren eine zentrale Rolle und werden bei e-Autos ebenso eingesetzt wie in herkömmlichen Fahrzeugen.

ArcelorMittal hat iCARe®, die erste Generation von Elektrostählen, für die CWIEME im Juni 2012 vorgestellt, um die Anforderungen an e-Autos zu erfüllen. Die Vorteile der zweiten Generation sind geringerer Stromverbrauch bei gleicher Leistung, höhere Festigkeit, geringere Temperaturentwicklung und verbesserte magnetische Eigenschaften. Der Effekt: eine verbesserte Motorleistung bei gleichem Bauraum und damit eine größere Reichweite von Fahrzeugen.

„Die zentrale Herausforderung ist heute allerdings die Reichweite von Elektrofahrzeugen“, beschreibt Sigrid Jacobs, weltweite Entwicklungs-Direktorin für Elektrostahl von ArcelorMittal, die aktuelle Situation. „Wir unterstützen deshalb Hersteller von Antriebssystemen dabei, diesem Innovationsdruck standzuhalten und mit effizienteren Werkstoffen wie den neuen iCARe®-Stählen effizientere und leistungsfähigere Motoren zu entwickeln.“

Die zweite Generation der iCARe®-Stähle ermöglicht, im Vergleich zur ersten Generation, eine höhere Leistungsdichte, was sich in weniger Gewicht bei gleicher Leistung und damit einer erhöhten Reichweite zeigt. Auch für die vielen kleinen Motoren an Bord gilt, dass die verbesserte Energiebilanz Strom spart und damit die Reichweite erhöht. Sigrid Jacobs: „Der Einsatz von iCARe® im Automobilbau lässt sich auf die Formel bringen: mehr Power und mehr Reichweite.“

Der Markt für e-Autos und e-Bikes wächst stark in Europa, und die Zahl von Elektromotoren bei herkömmlichen und e-Autos nimmt zu. In einem Mittelklassewagen sind vom Fensterheber über die Scheinwerferregulierung bis zur Sitzverstellung heute manchmal mehr als 70 E-Motoren verbaut, die Oberklasse bringt es auf mehr als 100.