27.03.2014 | ArcelorMittal Deutschland

ArcelorMittal gewinnt den ener.con-Preis für europäische Energie-Effizienz-Projekte

ArcelorMittal Europe Flat Products ist für seine Arbeit in der ressourcenschonenden Stahlerzeugung mit dem ener.con-AWARD 2014 ausgezeichnet worden. Mit der Anerkennung in der Kategorie „Energie-Effizienz-Strategie und Management-Konzept“ wurde ArcelorMittal vor allem für sein Energize-Projekt gelobt, das sich die erhebliche Senkung des Energieverbrauchs in den fabriken von ArcelorMittal Flat Carbon Europe bis 2016 zum Ziel gesetzt hat.

Veronica Chiper, die das Energize-Projekt bei ArcelorMittal leitet, nahm den Preis im Namen des Unternehmens in Empfang:

„Wir sind sehr stolz darauf, dass dieser Preis unsere Leistungen anerkennt, die das Ergebnis einer Menge europaweiter Teamarbeit sind. Das Energize-Projekt hat jetzt die Hälfte seines Vierjahresplans zur Reduzierung des Energieverbrauchs um neun Prozent in ArcelorMittals Flachstahl-Produktionsstätten durchlaufen, und jetzt verleiht diese Ehrung allen Beteiligten zusätzlichen Auftrieb – sie ist ein Zeugnis für unsere harte Arbeit und ein weiterer Motivationsschub zur Erreichung unseres hochgesteckten Ziels.“

Die Preisverleihung fand im Rahmen der in Berlin vom 21. bis 22. März 2014 abgehaltenen ener.con-Konferenz zum Thema „Energie-Effizienz & Total Plant Asset Management“, die von ungefähr 120 Unternehmen besucht wurde, statt.

Der Preisgewinn war mit einer Schenkung in Höhe von 2.000 Euro seitens ArcelorMittal für die karitative Organisation Weltfriedensdienst, WFD e.V. verbunden, die sich dafür engagiert, über die Entwicklung von nachhaltigem Landbau einen positiven Beitrag für in isolierten Dörfern lebende Menschen in Zimbabwe zu leisten.

Energize auf den Punkt gebracht
ArcelorMittal hat 2012 das Energize-Programm in seinen Flachstahl-Standorten in Europa als Teil des Unternehmensengagements zur Verbesserung der Energie-Effizienz und Reduktion der indirekten CO2-Emissionen verabschiedet. Bislang hat das Segment Flacherzeugnisse in Europa Möglichkeiten zur Senkung von Emissionen, als Teil eines 500 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms, identifizieren können. Energize zielt darauf ab, die Energiekosten durch den Austausch von bewährten Verfahren über die gesamte Breite des Flachstahlsegments zu senken. Das Programm konzentriert sich auf Projekte, die schnell implementiert werden können und eine Höchstamortisationszeit von drei Jahren haben. Das Programm hat bereits Ergebnisse vorzuweisen: eine 3,4 prozentige Senkung beim Energieverbrauch über das Jahr 2013 und das Ziel, den Energieverbrauch um neun Prozent zum Ende des Vierjahresprogramms – das wird 2016 sein – zu senken.

Das Programm konzentriert sich auf die Verbrauchsoptimierung sowohl für erworbene als auch für erzeugte Energien, und zwar mittels der Identifikation von Verlusten und Ansatzpunkten für Verbesserungen. Energize hilft den Standorten bei der Optimierung ihres Energieverbrauchs (Elektrizität, Abgase, Erdgas, technische Gase, Dampf, Wasser und Druckluft) bei allen Produktionsprozessen und übergreifenden Prozessen.

Gegenwärtig werden alle Initiativen zur Verbesserung der Energie-Effizienz und zur Quantifizierung der Auswirkungen der Fabriken auf die Kohlenstoffbilanz und den Energieverbrauch von ArcelorMittal Europe Flat Products in dem Projekt zusammengefasst, das frühere Energieprojekte mit neuen Ideen kombiniert.

Mehr über den ener.con-Preis
Der ener.con-Preis steht für Anerkennung, Benchmarking und Ehrung von außergewöhnlichen Ergebnissen und Leistungen in drei Kategorien:

• Energie-Effizienz-Strategie und Management-Konzept
• Energie-Effizienz-Kosteneinsparungsprojekt
• Energie-Effizienz-Technologie/Anwendung

Dieser Preis skizziert die großen Herausforderungen in puncto Strategie und Management, Technologie und Innovation und deckt die gesamte Palette der auf Energie-Effizienz bezogenen Leistungen über die gesamte Breite der kapitalintensiven Industrien ab und liefert eine umfangreiche und umfassende Bewertung und Untersuchung von vorbildlichen bewährten Verfahren.

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