05.04.2019 | ArcelorMittal Bremen

Bundesvorsitzender Robert Habeck und Fraktion Bremen Bündnis 90/DIE GRÜNEN besuchen ArcelorMittal Bremen

Bremen, 5. April 2019 – Bei dem Besuch vom Bundesvorsitzenden Robert Habeck und der Fraktion Bremen Bündnis 90/DIE GRÜNEN bei ArcelorMittal Bremen standen die aktuellen politischen Themen zur Stahlproduktion in Europa und Klimaschutz auf dem Programm. Im Anschluss des Gespräches mit Jens Loock, Arbeitsdirektor ArcelorMittal Bremen, Klaus Hering, Gesamtbetriebsratsvorsitzender ArcelorMittal Bremen, und dem Country Manager André Körner, wurde das Werk besichtigt.

Jens Loock: „Wir sind uns der Bedeutung des Werkes als einer der größten Arbeitgeber der Region und der daraus resultierenden Verantwortung für den Erhalt der Beschäftigung bewusst. Dazu gehört neben der Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter auch eine umweltfreundliche Stahlproduktion. ArcelorMittal Bremen hat in den letzten Jahren 120 Millionen Euro in den Umweltschutz investiert. Dies müssen und werden wir weiter intensivieren, um unseren aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

Ein wichtiger Meilenstein der Investitionen in den Klimaschutz war die Konvertergas-Rückgewinnung, die mit einer deutlichen Minderung der CO2-Emissionen verbunden war.

„Wir brauchen Unterstützung, um eine umweltfreundliche Stahlproduktion in Bremen nachhaltig zu ermöglichen. Das Ziel der Politik sollte sein, dass die CO2-Emissionen weltweit verringert werden und die Problematik nicht in andere Länder verschoben wird. Wir brauchen daher vergleichbare Wettbewerbsbedingungen und klare Regelungen weltweit. Das Geld, das aus dem Zertifikate-Handel gewonnen wird, sollte für Investitionen zur CO2-Reduzierung in die Betriebe zurückfließen,“ so Reiner Blaschek, CEO ArcelorMittal Bremen.

Darüber hinaus bestehen weitere Risiken für die europäische Stahlindustrie: Hoher Importdruck und Kostenbelastungen durch die Energie- und Klimapolitik, die Produzenten in anderen Regionen der Welt nicht haben, bedrohen die Wettbewerbsfähigkeit.

Das Ziel von ArcelorMittal Bremen ist, den spezifischen CO2-Bedarf in den nächsten zehn Jahren um rund 25 Prozent zu reduzieren. Um jedoch eine Minderung in der geforderten Größenordnung zu erreichen, ist ein grundsätzlicher Technologiewechsel erforderlich.
ArcelorMittal arbeitet an verschiedenen Möglichkeiten, neue Technologien einzusetzen, dazu gehört CO2-Vermeidung mit Hilfe des Einsatzes von Wasserstoff ebenso wie die Umwandlung von CO2 in chemische Vorprodukte.

 

Pressekontakt:
Dirk Helm, +49 421 648 4184, dirk.helm@arcelormittal.com (Bremen)
Marion Müller-Achterberg, +49 421 648 1953, marion.muellerachterberg@arcelormittal.com (Bremen)
Arne Langner, +49 30 75445 556, arne.langner@arcelormittal.com (Deutschland)

 

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