04.02.2020 | ArcelorMittal Deutschland

Wasserstoff macht mobil: Gasnetz Hamburg übergibt Testwagen an ArcelorMittal

• Erfahrungsaustausch bei Wasserstofftechnologie vertieft • ArcelorMittal testet H2-Wagen aus Gasnetz-Flotte • CO2-freies Fahren mit langer Reichweite bei kurzen Tankstopps

Beide Unternehmen verbindet der Klimaschutz mit grünem Gas: Während Gasnetz Hamburg sein Netz vorbereitet, um die Stadt zukünftig mit erneuerbarem Gas klimafreundlicher zu versorgen, testet ArcelorMittal bereits die Reduktion von Eisenerz mit Wasserstoff. Den regelmäßigen Erfahrungsaustausch vertiefen beide Unternehmen jetzt auch bei der Mobilität. Ein mit Wasserstoff betriebener Hyundai Nexo aus dem Fuhrpark von Gasnetz Hamburg fährt jetzt testweise bei ArcelorMittal. Dr. Uwe Braun, Sprecher der Geschäftsführung bei der ArcelorMittal Hamburg GmbH, übernahm symbolisch den Zündschlüssel von Udo Bottlaender, technischer Geschäftsführer bei Gasnetz Hamburg.

„An beiden Enden unserer großen Gasleitungen sammeln wir derzeit Erfahrungen beim Einsatz von grünem Wasserstoff. Deshalb tauschen wir uns regelmäßig aus“, sagte Bottlaender bei der Fahrzeugübergabe. „Die Erkenntnisse aus einem energieintensiven Industrieunternehmen sind für uns enorm wichtig für die künftige Planung unserer Netzinfrastruktur. Mit dem Bereitstellen eines unserer H2-Autos wollen wir unsererseits Erfahrung teilen, die über die Einblicke in unseren Netzbetrieb hinausgehen.“

„Unsere langjährige Partnerschaft mit Gasnetz Hamburg nimmt jetzt beim Thema Wasserstoff buchstäblich Fahrt auf“, bekräftigt Dr. Uwe Braun von ArcelorMittal. „Denn das grüne Gas ist auch aus unserer Sicht ein Allroundtalent unter den Energieträgern, das für Industrie, Haushalte und Mobilität gleichermaßen Perspektiven eröffnet. Wir freuen uns aufs emissionsfreie Fahren.“

Gasnetz Hamburg verfügt bereits seit Mitte 2019 über zwei Wasserstoff-Serienautos von Mercedes-Benz und Hyundai. Sie sind Teil des Unternehmensfuhrparks am Standort Tiefstack und werden im täglichen Betrieb für Dienstfahrten genutzt. Die Bilanz ist bisher äußerst positiv. Vor allem die langen Reichweiten und das schnelle Auftanken überzeugen. Bereits 1999 hatte das Vorgängerunternehmen von Gasnetz Hamburg am Standort Tiefstack frühe H2-Fahrzeuge erprobt und Europas erste Wasserstoff-Tankstelle betrieben.

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