09.09.2013 | ArcelorMittal Eisenhüttenstadt

Ministerpräsident Woidke besucht Stahlwerk in Eisenhüttenstadt

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat heute ArcelorMittal Eisenhüttenstadt besucht. In Brandenburgs größtem Stahlwerk traf Woidke den Vorsitzenden der Geschäftsführung der ArcelorMittal Germany Holding, Frank Schulz, und den CEO von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, Matthieu Jehl. Bei einer Besichtigung des Warmwalzwerks konnte sich der Ministerpräsident davon überzeugen, warum Eisenhüttenstadt ein führender Standort für die Produktion von Qualitätsstahl ist.

Ministerpräsident Woidke: „ Das Stahlwerk in Eisenhüttenstadt gehört zu den industriellen Ankern Brandenburgs. Es ist beeindruckend, wie hier immer wieder in die Qualität der Produkte, in Effizienz und Sicherheit der Produktion investiert wird. Nur Unternehmen, die so arbeiten, können dauerhaft im internationalen Wettbewerb bestehen. In Eisenhüttenstadt funktioniert das auch deshalb, weil Unternehmensführung und Betriebsrat gemeinsam an einem Strang ziehen. Ohne das Engagement der gut qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich seit der Wende für diesen Standort eingesetzt und für ihn auch gegen Widerstände gekämpft haben, gäbe es die Erfolgsgeschichte Eisenhüttenstadt heute so nicht. Auch in diesem Sinne freue ich mich auf die künftige Zusammenarbeit und werde helfen, wo ich kann.“

Gegründet im Jahr 1950 als Eisenhüttenkombinat Ost (EKO) ist der Standort heute mehr denn je in der Lage, im internationalen Wettbewerb mitzuhalten. Dank kontinuierlicher Investitionen in Mitarbeiter, Technologie und Anlagen sowie stetiger Kostenverbesserung zählt ArcelorMittal Eisenhüttenstadt zu den besten Standorten der Unternehmensgruppe, die als weltweiter Marktführer auf allen globalen Stahlmärkten aktiv ist.

"Als großer Arbeitgeber der Region sind wir uns unserer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Wir schätzen die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung und sind überzeugt, dass wir sie mit Herrn Ministerpräsident Woidke fortsetzen werden", erklärt Matthieu Jehl, CEO von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt.

"Wir haben in den vergangenen beiden Jahren mehr als 300 Millionen Euro in unsere deutschen Standorte investiert, davon allein knapp 80 Millionen Euro in Eisenhüttenstadt. Die finanzielle Situation der Stahlbranche hat sich jedoch mit der Rezession in Europa wesentlich verschlechtert. Die geringere Stahlnachfrage sowie die hohen und volatilen Rohstoffpreise machen uns sehr zu schaffen. Notwendig ist in dieser Situation eine konsequent auf die Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtete Politik sowohl in Brüssel und Berlin als auch hier in Brandenburg", ergänzt Frank Schulz.

Aus Sicht von ArcelorMittal erschwert die ungesteuert verlaufende Energiewende die Wettbewerbssituation. Die Politik sei mehr denn je in der Pflicht, hier einzugreifen. Weitere Kostensteigerungen müssten vermieden werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte nicht zu gefährden. Frank Schulz dazu: "Wir rechnen deshalb fest auf die Unterstützung der Landesregierung, um zusätzliche Belastungen aus der Energie- und Klimapolitik zu vermeiden“

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