22.03.2019 | ArcelorMittal Deutschland

ArcelorMittal stärkt die Produktionsstandorte

Anfang dieses Jahres hat ArcelorMittal Europe - Flat Products beschlossen, die Organisation der Flachstahlsparte auf Länderebene und nicht mehr wie bisher nach europäischen Regionen zu strukturieren.

Mit dieser länderorientierten Organisationsstruktur in Form von so genannten Länder-Clustern beabsichtigt ArcelorMittal Europe - Flat Products in allen europäischen Ländern, in denen der Konzern präsent ist, die Zuverlässigkeit, Qualität und den Service aller Werke weiter zu verbessern. Gleiche Sprache, Kultur und rechtliche Rahmenbedingungen sprechen auch für die Orientierung der Strukturen auf Landesebene. In Deutschland sind die Standorte in Eisenhüttenstadt und Bremen, die bislang in der europäischen Ostgruppe mit Polen (Eisenhüttenstadt), bzw. der Nordgruppe mit Belgien und Nordfrankreich (Bremen) koordiniert waren, in diesen Cluster-Prozess eingebunden.

In einem durch harten Wettbewerb gekennzeichneten Marktumfeld sind einfache, flexible und handlungsfähige Organisationsstrukturen sehr wichtig.

„Die konkrete Ausgestaltung dieser Organisationsänderungen wird in den kommenden Wochen im Rahmen der Mitbestimmung in den Aufsichtsräten mit den Arbeitnehmervertretern diskutiert. Erste Vorgespräche dazu haben bereits stattgefunden. ArcelorMittal Eisenhüttenstadt ist ein wichtiger Teil der Flachstahlsparte im Konzern - und dies wird auch in Zukunft so bleiben“, erklärt Geert Van Poelvoorde, CEO ArcelorMittal Europe – Flat Products. Mit den Länder-Clustern sei keine Schließung von Produktionsbereichen geplant, ebenso wenig sei Eisenhüttenstadt als Standort dadurch in Frage gestellt, betont Van Poelvoorde. Das ArcelorMittal-Werk in Eisenhüttenstadt zählt zu den besten Werken der Gruppe.

Die strategische Ausrichtung des Standortes soll beibehalten werden. ArcelorMittal Eisenhüttenstadt ist ein Premiumlieferant für die Automobilindustrie und Kompetenzzentrum für die Haushaltsgeräteindustrie in Mittel- und Osteuropa.

Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes sind in den vergangenen fünf Jahren Investitionen in Höhe von über 150 Millionen Euro in Eisenhüttenstadt umgesetzt worden. Darunter befanden sich strategische Investitionen, wie die Neuzustellung des Hochofens 5A und die Kapazitätserhöhung des Hubbalkenofens im Warmwalzwerk.

Pierre Jacobs, CEO von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, kommentiert:

„Gerade in schwierigen Zeiten hat unser Standort Stärke und Flexibilität bewiesen. Ich bin mir sicher, der Stahlstandort Eisenhüttenstadt hat nicht nur eine erfolgreiche Geschichte, sondern eine ebenso erfolgreiche Zukunft.“

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