14.09.2015 | ArcelorMittal Deutschland

Innovationen zum Anfassen: ArcelorMittal präsentiert Forschungsprojekt beim Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Beim 22. Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin stellten kürzlich über 300 Aussteller aus verschiedenen Wirtschaftszweigen ihre neuesten Innovationen vor. In diesem Jahr haben Stahl- und Verzinkungsindustrie an einem gemeinsamen Stand Forschungsprojekte zum Einsatz von feuerverzinktem Stahl im Verbundbrückenbau präsentiert – unter anderem ein preisgekröntes Projekt, an dem auch ArcelorMittal beteiligt war!


Mit Interesse verfolgte die Presse die Diskussionen über neue Konzepte für nachhaltige Brücken.

Innovationen für den Brückenbau
Das Projekt “Verzinkung für den Brückenbau” wurde 2014 mit dem Otto-von-Guericke-Preis für hervorragende angewandte Forschung ausgezeichnet wurde. Für wissenschaftliche Expertise und Materialversorgung sorgten unter anderem die weltweite Forschungs- und Entwicklungsabteilung von ArcelorMittal sowie die technische Beratung von ArcelorMittal Europe – Long Products. Der Stand wurde organisiert durch die Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. und den Gemeinschaftsausschuss Verzinken e.V. Die ausgestellten Stahlprofile lieferte das Eurostructures Beam Finishing Center von ArcelorMittal Europe.

Am Stand der Stahl- und Verzinkungsindustrie konnten sich Interessierte aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mittels großformatiger Modelle und verschiedener Informationsmaterialien näher über die Forschungsprojekte zum nachhaltigen Brückenbau informieren. Unter den Besuchern waren Matthias Machnig, Staatssekretär im BMWi, sowie mehrere Mitglieder des Deutschen Bundestages, die sich am Stand über aktuelle Herausforderungen im Brückenbau sowie neue Konzepte für langlebige Brücken informierten.

Nachhaltigkeit bei geringen Wartungskosten
Die Besucher zeigten sich beeindruckt von den wirtschaftlichen Vorteilen von feuerverzinktem Stahl für Verbundbrücken. Das Design solcher Brücken führt in vielen Fällen zu Baukosteneinsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Brückenarten und senkt gleichzeitig die CO2-Emissionen um bis zu 20 Prozent.

Noch dazu profitieren sie von zehn Prozent niedrigeren Lebenszykluskosten und geringeren externen Kosten, die beispielsweise aus Verkehrsstörungen durch Wartungsarbeiten während der Lebenszeit resultieren.

Deutschland: großes Potenzial im Verbundbrückenbau
Im Netz der deutschen Autobahnen und Bundesstraßen gibt es 120.000 Brücken. Viele von ihnen benötigen kurz- bis mittelfristig eine Sanierung. Im Jahr 2014 hat das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) beschlossen, insgesamt eine Milliarde Euro in die Modernisierung von Straßenbrücken bis 2017 zu investieren. Dieses Programm wurde nun um zusätzliche 1,5 Milliarden Euro bis 2018 erweitert. Ein großes Potenzial also für die Stahl- und Verzinkungsindustrie, die mit ihren innovativen Produkten die nachhaltigen Brücken unserer Zukunft gestalten werden!

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