27.03.2019 | ArcelorMittal Eisenhüttenstadt

25 Jahre Berufsbildungszentrum Eisenhüttenstadt

Als ein Signal in die Zukunft zählte 1993 der Bau des Berufsbildungszentrums. In einer für das Werk und die Region unsicheren Zeit wurde mit dieser Investition in die Berufsbildung ein Zeichen für den Fortbestand des Standortes gesetzt.​

Nach nur zehnmonatiger Bauzeit entstand eine Bildungseinrichtung, die alle fachlichen und technischen Anforderungen an eine zukunftsorientierte Ausbildung erfüllte. Die Werkstätten und Fachkabinette wurden nach ergonomischen und pädagogischen Erfahrungen gestaltet und boten etwa 200 Ausbildungsplätze nach neuesten technischen Standards.

Im Ausbildungsjahr 1993 wurde noch in acht Berufen bzw. Fachrichtungen ausgebildet. Heute sind es nur noch vier. Dennoch stehen in jedem Jahr nach wie vor 50 neue Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Inzwischen absolvierten im Berufsbildungszentrum über 1000 junge Frauen und Männer eine solide drei- bzw. dreieinhalbjährige Berufsausbildung mit einer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK). Neben der Grund- und Fachausbildung werden fachliche Zusatzqualifikationen in allen Ausbildungsrichtungen angeboten. Waren die ersten Jahre noch von Wandel und Ungewissheit geprägt, setzte eine kurze Phase der Stabilisierung ein.

Doch schon bald zeigten sich neue Herausforderungen mit dem demografischen Wandel, auch in den Reihen der Ausbilder. Die Aktivitäten zur Nachwuchsgewinnung wurden deshalb auf den Prüfstand gestellt und erhöht.

Zusätzlich zu den Präsentationen auf den regionalen Ausbildungsmessen und den Bildungstagen an Schulen werden seit 1994 regelmäßig „TrainingDays“ angeboten, an denen interessierte Schülerinnen und Schüler an einem Samstag praxisnah erste Erfahrungen in den Bereichen Metall- und Elektrotechnik sammeln können.

2012 wurde der „Tag der offenen Tür“ durch die „Nacht der Ausbildung“ ersetzt. Aus einem Besichtigungstag wurde eine Mitmach-Veranstaltung, die jährlich im Herbst stattfindet. Wichtiges Zukunftsthema sind heute die Anforderungen der Digitalisierung und Automatisierung.

Alle 25 Jahre waren außerdem geprägt von zahlreichen Aktionen und Initiativen, in denen das Engagement für Demokratie, Integration und Toleranz im Vordergrund standen. Beispiele hierfür sind die Beteiligung an der Initiative „Respekt“ und das „Soziale Lernen“.​

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