Aktion Rest-Cent in Bremen

Balu und Du – großes Engagement für kleine Menschen,  Kindern Mut machen im Kampf gegen Krebs, Möbellager für Bedürftige, BREMER ENGEL für kranke Kinder

Balu und Du – großes Engagement für kleine Menschen

Unsere Aktion Restcent unterstützte das Mentorenprogramm Balu und Du in Bremen mit einem Betrag von 2.500 Euro. Das Programm fördert Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Bei dem Programm Balu und Du übernehmen junge, engagierte Menschen – Balus – ehrenamtlich mindestens ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind. Sie helfen ihm durch persönliche  Zuwendung und bringen ihnen bei, wie man die Herausforderungen des Alltags erfolgreich meistert.  Denn Moglis sind Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, die sich auf dem oftmals schwierigen Weg ins Jugendalter befinden. Als Balu – ein großer Vertrauter – steht die erwachsene Person dem Kind mit Rat und Tat zur Seite. Das Kind kann sich an ihn wenden, wenn es Fragen hat und es bekommt die Möglichkeit, Neues zu entdecken oder Altes mit neuen Augen zu sehen. Ein Kind kann Mogli werden, wenn es von Lehrern/Erziehern mit Einverständnis der Eltern für das Projekt vorgeschlagen wird. Balu und Du ist als kleiner Verein gestartet. Mittlerweile gibt es Balu und Du-Standorte in vielen Städten Deutschlands und Österreichs. Die Balus werden dabei von qualifizierten Fachkräften angeleitet, die ihnen jederzeit mit gutem Rat zur Seite stehen. Lehrer an den Grundschulen können Kinder, die besonderer Fürsorge bedürfen, für das Balu und Du-Programm empfehlen. Bremer Balus freuen sich über den Scheck der Aktion Restcent  

 Kindern Mut machen im Kampf gegen Krebs

„Eins werde ich nie tun: Aufgeben!“ lautet das Motto der Regenbogenfahrer, die krebskranken Kindern Mut im Kampf gegen die Krankheit machen. Glaubwürdiger können die Botschafter nicht sein: Die Regenbogenfahrer haben alle selbst in ihrer Kindheit oder Jugend lebensbedrohliche Krebserkrankungen besiegt und sind heute topfit auf dem Fahrrad unterwegs. Im Rahmen der Regenbogenfahrt radeln junge Erwachsene jedes Jahr mehrere hundert Kilometer durch Deutschland und besuchen krebskranke Kinder in onkologischen Kliniken. In diesem Jahr waren rund 50 Regenbogenfahrer bereits zum 24. Mal auf Tour. Auf ihrem Weg von Hamburg bis nach Kassel machten sie am 21. August einen Stopp in Bremen und besuchten die Kinder auf der onkologischen Station in der Prof.- Hess-Kinderklinik. Obwohl mehr als drei Viertel aller erkrankten Kinder heute geheilt werden können, ist die Diagnose Krebs für Eltern ein schwerer Schock. Die Therapiezeit ist hart und langwierig und für jede Familie eine enorme Belastung. Die Regenbogenfahrer erzählen von ihrem eigenen erfolgreichen Kampf gegen den Krebs und machen deutlich: „Euer Kampf lohnt sich – das Leben geht weiter!“ „Es ist ein gutes Gefühl, in der Gruppe unterwegs zu sein und Kindern Mut zu machen. Keiner kann sich in ihre Lage so hineinversetzen wie wir“, sagt Regenbogenfahrerin Yvonne Wernicke, die ihre Leukämie- Krankheit erfolgreich besiegt hat. Unsere Restcent-Delegation traf die Radler bei ihrer Ankunft in der Kinderklinik und überreichte den Scheck in Höhe von 1.000 Euro.

Möbellager für Bedürftige

Unsere Aktion Restcent unterstützte die ehrenamtliche Arbeit im Delmenhorster Möbellager vom Diakonischen Werk mit 2.000 Euro. Von der Spende kann ein Teil der Kosten für Miete, Nebenkosten und Fahrzeuge finanziert werden. Dort in dem ehemaligen Güterschuppen können die bedürftigen Menschen –unter anderem Flüchtlinge – sich dienstags und donnerstags Möbel aussuchen. Im Möbellager arbeiten 40 ehrenamtliche Mitarbeiter. Die ehrenamtlichen Helfer liefern die gespendeten Möbelstücke an die bedürftigen Familien aus. „Benötigt wird alles zum Sitzen, Schlafen und Verstauen“, erklärt Diakonie- Geschäftsführer Franz-Josef Franke. Alle Möbel werden erfasst und dokumentiert. „Damit wir den Überblick behalten, wohin was gegangen ist“, erklärt Möbelhof-Mitarbeiter Dieter Weigel. Gebrauchte Möbel können täglich zwischen 9.00 und 15.00 Uhr in dem ehemaligen Güterschuppen an der Nordenhamer Straße 1 in Delmenhorst abgegeben werden. Gelegentlich holen die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Möbellagers Stücke auch bei den Spendern ab. Spendenübergabe im Möbellager. Marion Müller-Achterberg (v. re.), Unternehmenskommunikation, und Betriebsratsmitglied Ayhan Zeytin von ArcelorMittal Bremen überbringen 2.000 Euro. Diakonie-Geschäftsführer Franz-Josef Franke (v. li.) und die Ehrenamtlichen Hildegard Charzinski, Diemut Weyerer-Hoffmann und Dieter Weigel freuen sich über die Unterstützung für den Möbelhof.  

BREMER ENGEL für kranke Kinder

Im April 2016 überreichte unsere Restcent-Delegation einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro an die Initiative BREMER ENGEL der Erika- Müller-Stiftung – eine mobile Familienhilfe für schwerstkranke Kinder und deren Angehörigen. Die BREMER ENGEL sind  sieben speziell ausgebildete Kinderkrankenschwestern, eine Psychologin und eine Kunsttherapeutin, die dafür sorgen, dass schwerstkranke Kinder schneller aus der Klinik in ihr familiäres Umfeld entlassen werden können. Damit unterstützen sie den Heilungsprozess bzw. machen es einfacher, ein schweres Leiden zu ertragen. Gleichzeitig bieten sie den Eltern und Geschwistern soziale und psychologische Unterstützung. Entscheidend ist, dass es die gleichen Schwestern sind, die das betroffene Kind sowohl in der Klinik als auch zuhause betreuen. Für diese Art der mobilen, häuslichen Betreuung von Patient und Familie sieht das staatliche Gesundheitssystem keine Hilfe vor. Daher sind die BREMER ENGEL auf Spenden angewiesen. „Die BREMER ENGEL betreuen bis zu 100 Kinder im Jahr und helfen den betroffenen Familien, ihren Alltag so normal wie möglich zu gestalten. Sie leisten nicht nur medizinische Hilfe, sondern nehmen den Angehörigen auch Unsicherheiten im Umgang mit dem kranken Kind. Ihre Spende hilft uns, viele Kinder in ihrem Genesungsprozess zu unterstützen“, sagte Marie Tentrup-Martin, Managerin der Erika-Müller-Stiftung. 

Damit Kinder zuhause gesund werden: Unsere Delegation – Marion Müller-Achterberg, Unternehmenskommunikation ArcelorMittal Bremen (links) und Peter Backhaus, Arbeitnehmervertreter ArcelorMittal Bremen (rechts) – überreichte den Scheck an die BREMER ENGEL. Marie Tentrup-Martin, Managerin der Erika–Müller-Stiftung (2. v. links), und die Kinderkrankenschwestern nahmen die Spende mit dem Dank an unsere Belegschaft an.