Wie XCarb® unseren Kunden hilft, Scope-3-Emissionen zu berechnen - Mehrwert dank Transparenz

Klimaschutz und die damit verbundene Reduktion von CO2-Emissionen rückt immer mehr in den Fokus der Industrie und damit auch in den Fokus vom ArcelorMittal Stahlhandel. Erste CO2-reduzierte Produkte wie XCarb®, die momentan in der Niederlassung des Stahlhandels in Essen eingelagert sind, kommen auf dem Markt gut an und können unseren Kunden dabei helfen, ihre eigenen Klimaziele zu erreichen.

Die Stahlindustrie ist für ungefähr sieben Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Damit haben Stahlproduzenten eine Schlüsselfunktion, um die Gesellschaft bei der Erreichung der Dekarbonisierungsziele, die im Pariser Abkommen von 2015 festgelegt sind, zu unterstützen.

Für jedes Stahlprodukt entstehen entlang der gesamten Wertschöpfungskette CO2-Emissionen. Die Emissionen der verschiedenen Schritte innerhalb der Lieferkette werden aufsummiert. Ein Unternehmen, das in der Lieferkette nachgelagert ist, übernimmt also alle vorgelagerten Emissionen der bezogenen Produkte und Dienstleistungen in die eigene CO2-Bilanz. Die Berechnung von CO2-Bilanzen wird seit einigen Jahren immer wichtiger für Unternehmen.

Aktuell gibt es nur einen anerkannten globalen Standard zur Durchführung dieser Berechnungen: das „Greenhousegas Protocol“. Demnach werden Emissionen in drei Betrachtungsfelder unterteilt. Scope 1 beschreibt alle direkten Emissionen, die ein Unternehmen bei der eigenen Produktion in den eigenen Anlagen oder durch eigene Fahrzeuge emittiert. Scope 2 hingegen umfasst alle indirekten Emissionen, die durch den Einkauf von Energieträgern wie z. B. Elektrizität entstehen. Unter Scope 3 werden alle indirekten, vorgelagerten und nachgelagerten Emissionen zusammengefasst, die entlang der Wertschöpfungskette des berichtenden Unternehmens liegen.

Während das Verfahren zur Berechnung von Scope-1- und Scope-2-Emissionen gut etabliert ist und die für die Berechnung der tatsächlichen Emissionen notwendigen Daten für die meisten Unternehmen zugänglich sind, ist dies für Scope-3-Emissionen nicht der Fall. Die meisten Daten müssen von externen Quellen (z. B. von Lieferanten) bezogen werden und sind daher schwerer zu beschaffen. Die Verlässlichkeit dieser Daten kann daher nicht immer gewährleistet werden, insbesondere wenn Primärdaten und Methoden nicht ersichtlich sind. Darüber hinaus stellt die oft zersplitterte Lieferantenlandschaft mit „verstreuten Emissionsdaten“ entlang der Lieferkette ein zusätzliches Hindernis dar. Im Kontext dieser Problematik bieten die CO2-reduzierten XCarb®-Produkte einen echten Mehrwert. Die Emissionen, die bei der Produktion von XCarb®-Produkten entstehen, werden in einer Umweltdeklaration (Environmental Product Declaration) transparent festgehalten. Zusätzlich gewährleistet das Auditiersystem eines unabhängigen dritten Prüfers die Verlässlichkeit der Daten. So können Kunden diese Werte für ihre eigenen CO2-Bilanzen nutzen und ihre Scope-3-Emissionen durch den Erwerb emissionsarmer XCarb®-Produkte sofort senken.

Mit XCarb® hilft ArcelorMittal und der ArcelorMittal Stahlhandel den Kunden, ihre eigenen Klimaziele erreichen.