ArcelorMittal Europe hat eine CO2-Roadmap vorgestellt, mit der die Emissionen bis 2030 um 30% gesenkt werden sollen. Dieses Vorhaben von ArcelorMittal Europe - Flat Products steht im Einklang mit dem im Mai dieses Jahres angekündigten Ziel, bis 2050 in Europa klimaneutral zu sein.
CEO Uwe Braun bei der Direktreduktionsanlage im Hamburger Werk. Dort
soll eine neue Anlage für den Einsatz von Wasserstoff gebaut werden, um CO2-Emissionen signifikant zu senken.
Der Plan zum Erreichen des 30-Prozent-Ziels beruht auf drei verschiedenen Wegen, die das Potenzial haben, eine spürbare CO2-Senkung zu erreichen. Dazu gehören:
Zu den Initiativen und Technologien, die an den verschiedenen Standorten umgesetzt werden sollen, gehören:
Geert Van Poelvoorde, CEO von ArcelorMittal Europe - Flat Products, erklärt: „Wir setzen uns für die Dekarbonisierung der Stahlindustrie ein. Das geschieht im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens und der Verpflichtung der Europäischen Union, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen, wie gerade bei der Vorstellung des Green Deals angekündigt wurde. Unsere Roadmap und das Emissionsreduktionsziel von 30% bis 2030 für Europa sind ein großer Schritt in die richtige Richtung. Dies ist kein Modell, das für alle passt, da verschiedene Teile unseres Geschäfts unterschiedliche Ausgangspunkte haben. Verschiedene Standorte erfordern verschiedene Technologien. Wir haben in den vergangenen Jahren eine Reihe von Technologien getestet und jetzt ist die Zeit gekommen, diese in die Tat umzusetzen – mit Unterstützung der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, damit die volle Dekarbonisierung stattfinden kann."
ArcelorMittal unterstützt den Green Deal der Europäischen Kommission und ist der Ansicht, dass die richtigen Marktmechanismen ein entscheidender Faktor für eine emissionsarme Stahlerzeugung sind. Dazu gehören ein CO2-Grenzausgleich und der Just Transition Fund, um in Forschung, Innovation und grüne Technologie zu investieren.