ArcelorMittal Hamburg

Soziales Management

Wichtige Grundsätze von ArcelorMittal Hamburg.

Erfolg und Fortschritt eines Unternehmens hängen maßgeblich von den Menschen ab, also von allen, die für unser Unternehmen tätig sind. Sie gestalten die Gegenwart und Zukunft von ArcelorMittal Hamburg. Deshalb ist die soziale Verantwortung eine zentrale Säule unserer Unternehmenspolitik. ArcelorMittal Hamburg hat dazu „Soziale Grundsätze“, die jeder Beschäftigte und Partner unseres Unternehmens kennen soll.

  1. Wir verpflichten uns und unsere Partner, die Menschenrechte zu achten. Hierzu zählen z. B. das Recht auf eine menschenwürdige Arbeit, auf sichere, gesunde und faire Arbeitsbedingungen, auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit und angemessene Entlohnung in Geld (gesetzlicher Mindestlohn bzw. tariflich festgelegter Lohn, Überstundenzuschlag) auf Koalitions-, Versammlungs- und Religionsfreiheit, auf Bildung, Erholung und Freizeit sowie das Verbot von Diskriminierung, Belästigung und Gewalt. von Zwangs- und Kinderarbeit. Diese Grundrechte basieren auf der UN-Charta der Menschenrechte und sind in den Leitlinien zu den Menschenrechten von ArcelorMittal sowie in der Betriebsvereinbarung über Verhaltensgrundsätze und Arbeitsordnung der ArcelorMittal Hamburg GmbH verankert.
  2. Alle Arbeitnehmer sowie alle Interessengruppen werden mit Respekt behandelt. Interessengruppen (Stakeholder) sind alle Personen, Institutionen und Unternehmen, die mit uns in Beziehung stehen - dazu zählen u. a. eigene und fremde Beschäftigten, Nachbarn, Lieferanten, Kunden, Gewerkschaften oder das politische Umfeld.
  3. Soziale und kulturelle Vielfalt betrachten wir als Chance und Quelle von Inspiration, Kreativität und Produktivität und fördern sie in und außerhalb unseres Unternehmens.
  4. Wir verpflichten uns, auf folgende Ziele hinzuarbeiten: keine Unfälle, keine Verletzungen sowie ein sicheres, gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld.
  5. Wir verpflichten uns zu einer klimaneutralen Stahlproduktion sowie zu einer effizienten Energienutzung und -erhaltung, um uns zukunftsorientiert aufzustellen und unserer Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen, zugunsten aller Beteiligten.
  6. Wir verpflichten uns, unsere Mitarbeiter im Rahmen der Compliance Unterweisungen zu den sozialen Grundsätzen zu schulen. Die regelmäßige Teilnahme an unseren Compliance Schulungen ist für jeden Mitarbeiter verpflichtend. Alle Mitarbeiter und Vertragspartner sind verantwortlich für die Einhaltung der sozialen Grundsätze.
  7. Wir verpflichten uns, Maßnahmen zu ergreifen, um die Einhaltung unserer sozialen Grundsätze sicherzustellen. Dazu gehören Transparenz und eine offene Kommunikation mit der Gesellschaft, der lokalen Gemeinschaft und unserer Nachbarschaft.

Beschwerden

ArcelorMittal Hamburg verfügt über ein strukturiertes Beschwerdemanagement, der es Jedem (Arbeitnehmern, Kunden, lokale Gemeinschaft) ermöglicht, Beschwerden, für die vom Unternehmen verursachten oder mit verursachten Menschrechtsverletzungen und Schäden umliegender Gemeinschaften einzureichen. Die verantwortlichen Stellen von ArcelorMittal Hamburg werden sich unverzüglich mit dem Beschwerdeführer in Kontakt setzen, den Sachverhalt feststellen und in geeigneter Form bearbeiten.

Was können Sie melden?
Verstöße gegen Ordnung und Sicherheit, Schadensmeldungen
Beschwerden, die Fragen der Ordnung und Sicherheit auf dem Werkgelände sowie von ArcelorMittal Hamburg verursachten oder mit verursachten Schäden betreffen. Beispiele dafür sind u. a.:

  • Schädigungen umliegender Gemeinschaften durch Umweltverschmutzungen, Unfälle oder verunreinigte Produkte
  • Verstöße gegen die Bestimmungen auf dem Werkgelände - Sachschäden, die von ArcelorMittal Hamburg verursacht wurden
  • Diebstähle auf dem Werkgelände - Bedrohungen von Personen
  • Auffälliges Verhalten Dritter

Verschmutzungen an privaten PKW
Verschmutzungen an privaten PKW, die prozessbedingt von ArcelorMittal Hamburg verursacht wurden, müssen innerhalb von 24 h beim Werkschutz vorgestellt werden. Spätere Beschwerden werden nicht anerkannt.

Verstöße gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen
Sie haben gem. Art. 77 DSGVO das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden Daten gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen verstößt. Das Beschwerderecht kann insbesondere bei einer Aufsichtsbehörde in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsorts, Ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes geltend gemacht werden. Beschwerden dieser Art können auch direkt an ArcelorMittal Hamburg gerichtet werden.

Verstöße gegen Menschenrechte
Bei Verstößen gegen die Menschenrechte, wie Diskriminierung, sexuelle Belästigung oder Mobbing kann sich die betroffene Person je nach Sachlage an verschiedene Kontaktstellen wenden. Wir berufen uns in diesen Bereichen auf die Richtlinien von ArcelorMittal Deutschland, hier zu finden sind.

Mit unseren Sozialleistungen verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz und gehen damit weit über den unmittelbaren Schutz vor Gefahren, Unfällen oder Krankheiten unserer Beschäftigten am Arbeitsplatz hinaus. Sie umfassen weitere Faktoren, um Gesundheit und Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden zu steigern. Dabei steht ihnen eine breite Palette von Maßnahmen zur Verfügung, die in einem Wellbeing-Konzept zusammengefasst sind:

Für Vielfalt und Toleranz

Grundlage für unser Engagement bildet ein bis heute gültiges Handlungskonzept, dass auf folgenden Grundsätzen basiert:

  • Mobilisierung der Gesellschaft, d. h. sich der Verantwortung als Wirtschaftsunternehmen und handelnder Partner im gesellschaftlichen Verbund stellen, selbst Initiativen ergreifen, Aktionen und Initiativen fördern, die die Werte des menschlichen Zusammenlebens vermitteln und zum Austausch der Kulturen beitragen;
  • Ausgestaltung einer modernen und eigenständigen Unternehmenskultur, in der kein Platz ist für Intoleranz, Diskriminierung, Fremdenhass und Gewaltbereitschaft;
  • Prävention und Kommunikation insbesondere in der Ausbildung und Erziehung der Jugend, Nutzung des Unternehmens als Sozialisationsumfeld
  • Ächtung von Gewalt, wo gegen die Würde des Menschen verstoßen wird