Duisburg 2030: Einsatz von Drohnen

Duisburger Digitalisierungsprojekte - Drohnenflüge zur Überprüfung von Verbindungsleitungen und Rohrtrassen


Von oben lassen sich die Rohrleitungen leichter überprüfen

Früher gaben kleine Jungs als Berufswunsch häufig Lokomotivführer an. Heute leuchten die Augen von jungen Mitarbeitern, wenn sie Drohnen steuern dürfen. In Duisburg sollen diese eigesetzt werden, um die Verbindungsleitung und Rohrtrassen zwischen den Werken für die sogenannte Medienversorgung – also Energie, Gas, Strom etc. – zu prüfen. Bis jetzt muss ein Mitarbeiter die kilometerlangen Leitungen und Trassen per Fuß – unter Zuhilfenahme von Arbeitsbühnen – ablaufen und diese auf Zustand und Dichtigkeit prüfen. Das ist zeit- und kostenintensiv und mitunter mit Risiken verbunden. In Zukunft soll diese Sichtprüfung mit Drohnenunterstützung erfolgen.

In einem Pilotprojekt kontrollierte das Werk Anfang letzten Jahres die Hüll,- also Schutzrohre der Stromkabel mit Drohnen. Zurzeit werden bildgebende Verfahren getestet wie z.B. Infrarot, mit dem ausströmende Gase durch den damit verbundenen Temperaturabfall angezeigt würden. Robin Wichmann, Leiter Prozesstechnologie und Energie, erklärt: „Die Einsatzgebiete von Drohnen sind vielfältig: Von aktuellen Luftbildern unserer Grundstücke, über Inspektionen von Dächern bis hin zur Mengenbestimmung von Schüttungen haben wir sehr gute Erfahrungen mit ihrem Einsatz gemacht.“

Ausblick:

Auch in der nächsten Zeit werden weitere Projekte der Duisburger Digitalisierungsstrategie vorgestellt wie z.B.:

• Künstliche Intelligenz

• Digitalisierte Logistik: Optimierung der Pfannenfahrten

• Autonomes Fahren von Kranen

• Automatisierung sowie Optimierung der Drahtstraße

• Online Plattformen und Apps