Ein Investment in die Zukunft

ArcelorMittal Dortmund und ArcelorMittal Tubular Products Altensteig: Zwei neue Namen für zwei traditionsreiche Neuzugänge mit großen Plänen


Wie ein Kunstwerk: SRW-Stahlrohre

Die ArcelorMittal-Gruppe will in den nächsten Jahren die Downstream-Aktivitäten in Europa merklich stärken. Um das zu erreichen, hat die Gruppe vier Grundpfeiler der Wachstums- und Verbesserungsstrategie definiert: bessere Produkte, effizientere Prozesse, noch sicherere Arbeitsbedingungen und, allem voran, eine nachhaltige Produktion und ein CO2-armes Produktportfolio. Um das zu erreichen, integriert ArcelorMittal immer wieder neue Unternehmen in das Umfeld der Gruppe und geht so mit gestärkten Partnerschaften in die Zukunft.

In Deutschland gibt es dafür zwei aktuelle Beispiele: ArcelorMittal Dortmund und ArcelorMittal Tubular Products Altensteig. Dahinter verbergen sich ein traditionsreiches Unternehmen aus dem Schwarzwald – die Schwarzwälder Röhrenwerk GmbH (SRW) – und ein alter Bekannter von Arcelor-Mittal Duisburg: die Dortmunder Blankstahl GmbH.

Wer hochwertige Stahlrohre braucht, muss in den Schwarzwald fahren. Denn seit 1960 beliefern die Schwarzwälder Röhrenwerke aus Altensteig Kunden aus aller Welt mit Standard- und Sonderprofilen. Das werden die Schwarzwälder auch in Zukunft tun – mit den Ressourcen der ArcelorMittal-Gruppe im Rücken.

Adrian Alecu, der neue Geschäftsführer des Schwarzwälder Werks, freut sich über die neuen Perspektiven, die sich jetzt für das Unternehmen ergeben: „Vor allem für langfristige Wachstumsstrategien ist das Konzerndach bei uns in Altensteig hoch willkommen und essentiell.“ Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren: Die Schwarzwälder sollen unter anderem eine neue Rohrschneidanlage bekommen – und auch in den Punkten Arbeitssicherheit und Ressourcenverteilung von dem Konzern profitieren.

Und natürlich wird die SRW zudem in die Nachhaltigkeitsstrategie von ArcelorMittal integriert und kann in diesem Zuge grüner werden. Denn nun sind die finanzielle Sicherheit und die nötigen Ressourcen für Planung und Ausbau der bestehenden Strukturen gegeben. Und ArcelorMittal bringt noch etwas ganz Essentielles mit: hochwertigen grünen Stahl. Von den umfassenden Investitionen der Gruppe kann SRW nun profitieren, um in Zukunft Kunden aus der Baubranche und der Möbelherstellung mit emissionsarmen Rohren zu versorgen.

Dortmunder Blankstahl war als Drahtverarbeiter einer der langjährigen Kunden von Arcelor-Mittal Duisburg. Seit Anfang 2021 gehört das Unternehmen nun zu ArcelorMittal – als ArcelorMittal Dortmund. Das Blankstahlwerk versorgt bereits seit 1975 Kunden aus dem Fahrzeug- und Automobilbau, Kraftwerksbau, Maschinen- und Anlagenbau, Medizintechnik, Antriebstechnik, Fluidtechnik sowie Möbel- und Beschlagindustrie. Als das mittelständische Familienunternehmen an den Unbeständigkeiten und den Produktionsausfällen zu Beginn der Corona-Pandemie zu scheitern drohte, griff ArcelorMittal ein. Für den Konzern war es die ideale Gelegenheit, den Wachstumsbestrebungen im Downstream-Bereich WireSolutions neues Futter zu geben.

Und Dortmunder Blankstahl zeigte sich schnell als perfekter Partner mit viel Potenzial. Denn die vorhandenen Kapazitäten wurden nicht mehr ausgeschöpft – mit den richtigen Veränderungen und der professionellen Unterstützung des Konzerns eine gute Basis für zukünftiges Wachstum. Das sieht auch Robin Wichmann, ehemals Leiter der Instandhaltung bei ArcelorMittal Duisburg und jetzt Geschäftsführer von ArcelorMittal Dortmund, so: „Ich bin mir sicher, dass wir ArcelorMittal Dortmund als zukunftsfähiges Unternehmen auf dem Markt etablieren können. Wir haben mit dem Know-how und den Strukturen von Arcelor-Mittal bereits eine ganze Reihe von Prozessen verändert – von der Arbeitssicherheit bis zum Kostenmanagement. Im Moment erhöhen wir kontinuierlich die Qualität, die Lagerkapazität und die Liefergeschwindigkeit.“ Damit man in Dortmund noch mehr vom Konzern profitieren kann, wird es mit dem ArcelorMittal-Werk im französischen Revigny in Zukunft eine enge Zusammenarbeit geben – inklusive Erfahrungsaustausch im technischen, strategischen und logistischen Bereich.

In Dortmund wie in Altenstadt sind also die Weichen gestellt – und das Investment von ArcelorMittal in eine nachhaltige Zukunft zahlt sich immer weiter aus.


Ein Teil der Belegschaft von ArcelorMittal Dortmund