Im Schulterschluss Richtung Klimaneutralität: ArcelorMittal Europe – Flat Products und Knauf Interfer treiben
die gesteckten Nachhaltigkeitsziele gemeinsam voran und vereinbaren eine Belieferung von Knauf Interfer mit CO2-reduziertem
Vormaterial, das in der Herstellung mehr als zwei Drittel der CO2-Emissionen einspart. Knauf Interfer wiederum kann diese
CO2-Einsparungen an seine Kunden weitergeben.
Damit wollen die beiden Partner die Lieferkette absichern. Hier bildet
Knauf Interfer sowohl über ihre Stahl Service Center als auch über die eigenen Formplatinen und Kaltwalzaktivitäten
eine zentrale Schnittstelle zwischen Stahlhersteller und Kunden.
Knauf Interfer begleitet seine Kunden aktiv bei der grünen Transformation und hilft Ihnen, die individuellen CO2-Einsparungsziele
optimal und prozesssicher umzusetzen. Dazu verarbeitet Knauf Interfer den Stahl zu Spaltband, Tafeln, Formplatinen oder auch
zu kaltgewalztem Präzisionsstahl für Anwendungen in Segmenten wie Antrieben, Motoren oder Sitzen. Die CO2-Einsparungen
werden über Stahl mit dem Label „XCarb® recycled und erneuerbar hergestellt“ (mit nachweislich CO2-reduzierter
Produktion) erzielt und bei entsprechenden Kundenanforderungen auch über den Verkauf von „XCarb® Green Steel
Zertifikaten“. Bei dem Produkt „XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt“ kommt mindestens 75% Recyclingschrott
zum Einsatz, der in einem Elektrolichtbogenofen mithilfe erneuerbarer Energie aufgeschmolzen wird. Dank der engen Partnerschaft
der beiden Unternehmen wird Knauf Interfer das Produkt „XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt“ zeitnah
in mehreren Kundenprojekten in Serie einsetzen.
Die Herstellung sorgt für eine Reduktion der CO2-Emissionen um rund
70 Prozent. Diese Einsparungen werden in sogenannten Umweltproduktdeklarationen (EPDs) von unabhängiger Seite ausgewiesen
und bieten den Kunden von Knauf Interfer so die Möglichkeit, ihre eigenen Umweltauswirkungen zu reduzieren.
„Die Zusammenarbeit mit Knauf Interfer ist ein bedeutender Schritt für uns, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu
erreichen. Bis 2030 wollen wir in Europa 35 Prozent der CO2-Emissionen einsparen und bis 2050 weltweit klimaneutral sein“,
sagt Rainer Böse, CMO North von ArcelorMittal Europe – Flat Products. „Die Lieferung des Stahls mit XCarb®
recycelt und erneuerbar hergestellt sowie XCarb® Green Steel Zertifikaten unterstreicht unser Engagement für Innovation
und Umweltschutz. Viele Endverbraucher profitieren dabei von der Vernetzung der Wertschöpfungskette mit der Stahlerzeugung
bei ArcelorMittal und Weiterverarbeitung durch Knauf Interfer.“
Domenico Marino, Vorstandsmitglied von Knauf
Interfer, ergänzt: „Wir freuen uns, mit ArcelorMittal zusammenzuarbeiten und diesen wichtigen Schritt zur Reduzierung
von CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette zu gehen. Nachhaltigkeit ist das beherrschende Thema. Aus meiner Sicht
ist die Lieferkette ArcelorMittal – Knauf Interfer – Kunde dafür hervorragend aufgestellt. Diese Partnerschaft
ermöglicht es uns, unseren Kunden hochwertige und nachhaltigere Produktalternativen anzubieten und damit gleichzeitig
einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“
Die Unternehmen der Knauf Interfer Gruppe zählen
zu den erfahrensten europäischen Spezialisten auf den Gebieten der Stahl- und Aluminiumbearbeitung und -distribution
mit klarem Fokus auf den Bereichen Automotive und Industry.
Beitragsbild oben: Jochen Grünewald von ArcelorMittal (links) und Domenico Marino von Knauf Interfer.