Sanierung der Eisenbahnbrücke über den Oder-Spree-Kanal wird fortgeführt

Der Infrastrukturbetreiber ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Transport GmbH führt die Sanierung der Eisenbahnbrücke über den Oder-Spree-Kanal in der zweiten Bauphase fort. Die Arbeiten befinden sich aktuell im Zeitplan. 

 Die zweigleisige Stahlbrücke verbindet den Werkbahnhof Ziltendorf mit der Anschlussbahn des Stahlwerks von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt und ist somit von immenser Bedeutung für die Ver- und Entsorgung des Industriestandorts. Aus Sicht der Wasserstraße befindet sich die Brücke am Kanalkilometer 120,13 und ist zwischen der Rautenkranz-Straßenbrücke und dem Hafen von Eisenhüttenstadt gelegen. Am Bauwerk wird im Zuge der Instandsetzung der Korrosionsschutz des Untergurtes sowie die Gehbahn aus Holzbohlen und der Gleisoberbau erneuert. Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgt planungsseitig durch die GMB GmbH und ausführungsseitig durch mehrere ortsansässige Fachfirmen. 

 Das Gesamtprojekt wurde gleisweise zweigeteilt, womit die erste Bauphase mit dem Gleis 128 bereits im Juni abgeschlossen und die zweite Bauphase mit dem Gleis 127 im August begonnen wurde. Analog zur ersten Bauphase wird auch die zweite Bauphase in drei weitere Bauabschnitte unterteilt, um den Einfluss auf die Wasserstraße auf ein Minimum zu beschränken. Am 16.09.2024 wird der südliche Teilabschnitt der zweiten Bauphase eingeläutet und beschränkt die Fahrrinne auf max. 17 m. Im Zeitraum vom 07.10. – 22.10.2024 folgt die Instandsetzung vom Mittelteil der Brücke. Dazu wurde beim Wasserschifffahrtsamt eine Vollsperrung der Wasserstraße beantragt und genehmigt. Die Sanierung der Brücke soll planmäßig am 15.11.2024 abgeschlossen werden.