ArcelorMittal Bremen testet autonome Sicherheitsdrohne

„Die Sicherheit auf der Arbeit unserer Mitarbeitenden bei der Arbeit und auf dem Hüttengelände insgesamt hat für uns den höchsten Stellenwert. Um diesem Stellenwert Ausdruck zu verleihen, schützen wir unser großes Areal. Dabei entwickeln wir uns stets weiter und setzen kontinuierlich neue Projekte auf dem gesamten Werksgelände um. Auf unserem sehr vielfältigen und teils unwegsamen Gelände setzen wir dazu mehr und mehr technische Hilfsmittel ein, die maßgeblich zur Sicherheit beitragen. In der aktuellen Testphase prüfen wir, ob die Drohne, ein im Vergleich zu klassischen Überwachungsmethoden, äquivalent sicheres System ist. Wir sind auf die Ergebnisse der Testphase gespannt und hoffen, dass die Vorteile dieser neuen Technologie dafür sorgen, die Firmenbewachung auf dem Werksgelände weiter zu verbessern“, so Arbeitsdirektor Michael Hehemann. 
Die neue Technologie ermöglicht es, genauestens definierte Bereiche im Rahmen des sog. „Perimeterschutzes“ abzufliegen. Die künstliche Intelligenz detektiert automatisch, wenn sich Personen im Überwachungsbereich aufhalten, und löst Alarm aus. Anhand von Echtzeit-Wärmebildern kann sich der Sicherheitsdienst des Unternehmens ein Bild über die Lage machen und wenn notwendig, Einsatzkräfte alarmieren. Durch die ausschließlich angewandte Wärmebildtechnik der Drohne und einer Mindestflughöhe von 40 Metern, werden die Persönlichkeitsrechte der gesichteten Personen bewahrt.
Mit dem Einsatz einer autonomen Sicherheitsdrohne und der Wärmebildtechnik können Personen auch bei schlechten Sichtverhältnissen, wie Dunkelheit und Nebel, erkannt werden und kann auch bei unterschiedlichen Wetterverhältnissen für eine höhere Sicherheit sorgen. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch Brände festgestellt werden können, und zudem kann die Drohne große und schwer zugängliche Gebiete schnell und effizient überwachen und hat aus der Vogelperspektive einen besseren Überblick als die Mitarbeitenden vom Boden aus.