Mitte Juni 2016 begann der Hochbau offiziell im Rahmen eines Spatenstiches. Ende 2016 waren die Stahlstützen für die Produktionshalle mit einer Nutzfläche von 56.000 Quadratmetern errichtet. In der Zeit von Juli bis Dezember 2016 wurden die Träger geliefert. Die Träger hatten teilweise eine Länge von bis zu 23 Metern. Das Besondere daran: Für diese Längen müssen spezielle Transportvoraussetzungen erfüllt werden. „Einzelne Komponentensegmente haben dabei bis zu 24 Tonnen gewogen“, sagt Helmut Kaltenböck, Vertriebsleiter in Österreich. Im Juni dieses Jahres wurde die Anlage offiziell in Betrieb genommen. Für Siemens ist das neue Werk im Norden Deutschlands eines der wichtigsten Investitionsprojekte der letzten Jahre. Seit Mitte 2017 hat dort die Herstellung von Maschinenhäusern für die neue Windturbinengeneration D7 begonnen. Das beinhaltet die Endmontage von Generatoren, Naben und Gondelteilen, aus denen dann die Maschinenhäuser für die Offshore-Windenergieanlagen entstehen. Durch die günstige Lage des neuen Standorts lassen sich teure Transporte über Land vermeiden, da schwere Komponenten direkt auf Transportschiffe geladen werden können.