Ostseite mit neuer Haltestelle für Fernbusse
An der Ostseite des Leipziger Hauptbahnhofes entsteht eine zentrale Haltestelle für Fernbusse, die ideal mit anderen Verkehrsmitteln in der Stadt verknüpft ist und die bisherigen, sehr engen Abstellplätze touristischer Reisebusse ersetzen wird.
Am Standort östlich des Leipziger Hauptbahnhofs entstehen elf Abfahrplätze, davon neun in der überdachten Terminal-Halle, sowie ein Parkhaus mit 550 Plätzen, davon 300 öffentlichen. Das Investitionsvolumen für das Projekt beläuft sich auf circa 15 Millionen Euro.
Multimodaler Mobilitäts- Hub
Mit dem neuen Busterminal erhält Leipzig gleichzeitig einen sogenannten multimodalen Mobilitäts- Hub, einer Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehre wie Pkw, Carsharing, Mietwagen, E-Mobilität, Bahn, ÖPNV, Reise- und Fernbusse, Busterminal und Parkhaus.
Bild (S&G Development GmbH/Gerber Architekten Dortmund): Visualisierung des zukünftigen Fernbusterminals/ Parkhauses am Leipziger HBF.
Reise-Erleichterung dank Informationssystem
Zu dem eigens für das Leipziger Projekt entwickelten neuen Konzept gehört beispielsweise, dass Reisende sich dank eines dynamischen Fahrgastinformationssystems jederzeit per Internet über An- und Abfahrten informieren können. Kleine Läden, Bistro-Angebote, ein Service-Point, Fahrrad- und Autoverleih, reisenahe Dienstleistungen, wie Gepäckaufbewahrung oder Lost & Found vervollständigen den Service des Busterminals. Die neuen Angebote bleiben dabei nicht nur den Reisenden vorbehalten.
Komfort für die Busfahrer
Auch Busfahrer bekommen ihr eigenes Gebäude mit Aufenthaltsmöglichkeiten und Imbiss. Außerdem entstehen zwei Hotels auf dem insgesamt etwa 11.000 Quadratmeter großen Areal auf der Hauptbahnhof-Ostseite.
Das Gesamtinvestment, welches die S&G Development an der Ostseite des Hauptbahnhofs realisiert, liegt bei rund 80 Millionen Euro.
Cofraplus® 220
ArcelorMittal Construction liefert für den imposanten Neubau das Deckensystem Cofraplus® 220, das in Contrisson hergestellt wird. Cofraplus® 220 ermöglicht Spannweiten von bis zu 9,0 m, ist kompatibel mit Stahl-, Beton und Holzkonstruktionen und daher das ideale System für Neubauten, Ertüchtigungen. Für die Gebäudehülle steuert ArcelorMittal Construction eine in Brehna produzierte Fassadenverkleidung, bestehend aus gekanteten und pulverbeschichteten Lamellen, bei.
Bereits verlegte Cofraplus® 220-Decke im neuen Fernbusterminal/ Parkhaus am Leipziger Hauptbahnhof. Im nächsten Arbeitsschritt werden die Profile mit Beton ausgegossen.
Aufbauschema einer Cofraplus® 220-Decke. Produziert und profiliert wird Cofraplus® 220 im ArcelorMittal Werk Contrisson, Frankreich. Deutschlandweit vertrieben wird es über das Verkaufsbüro Brehna.