In einem Nachhaltigkeitsportal werden dort ganzjährig Beispiele zu Innovation und Forschung, Energie- und Umweltbewusstsein sowie sozialem Handeln des Stahlherstellers in Deutschland veröffentlicht. Mit dem Bericht von ArcelorMittal Germany wird die integrierte Berichterstattung des Konzerns um Details aus den deutschen Werken und Standorten ergänzt.
Sicherheit und Gesundheit an erster Stelle
Anhand der zehn unternehmenseigenen Nachhaltigkeitskriterien
werden die Aktivitäten von ArcelorMittal in Deutschland klassifiziert. Die ausgewählten Beispiele aus den Werken
und Niederlassungen sind ein Ausschnitt aus einer Vielzahl an Aktivitäten. Dabei spielen Sicherheit und Gesundheit der
Mitarbeiter die bedeutendste Rolle. Im vergangenen Jahr wurde die Quote der unfallbedingten Ausfälle pro eine Million
gearbeiteter Stunden von eigenen Mitarbeitern und Auftragnehmern von 0,69 auf 0,65 gesenkt. Auch wenn das beachtlich ist,
bleibt das Ziel, die Zahl der Unfälle weiter auf null zu reduzieren.
ArcelorMittal will mit seinem Stahl zu einer emissionsarmen Umwelt beitragen. Auch dort gibt es Verbesserungen: Die Staub-Emissionen sind im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gesunken, die Stickstoff- und Schwefel-Emissionen um sieben bzw. vier Prozent. ArcelorMittal forscht weiter daran, Stähle noch leichter und robuster zu machen, um die Produkte, in denen Stahl zum Einsatz kommt – beispielsweise Autos, Brücken oder Gebäude – noch emissionsärmer und umweltfreundlicher zu machen.
Elsterbrücke - Beispiel für umweltfreundliches, kosten- und zeitsparendes Handeln
ArcelorMittal
hat in Osendorf (Sachsen-Anhalt) zum Bau einer Verbundbrücke über die Elster beigetragen. Die Brücke, die mit
vorgefertigten Verbundträgern in einem Naturschutzgebiet gebaut wurde, konnte so in deutlich verkürzter Bauzeit
installiert werden. Die Elsterbrücke ist die erste feuerverzinkte Verbunddübel-Konstruktion in Deutschland. Die
Beschichtung ist dünner, es müssen keine Bolzen oder Schweißnähte angebracht werden, zudem sind hohe
Sicherheitsstandards gewährleistet. Ein sehr langer Lebenszyklus und geringere Wartungskosten sind die Folge.
Stahl in der Kreislaufwirtschaft
Stahl ist unendlich oft recyclebar – beste Voraussetzung für
eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Nebenprodukte wie Schlacken werden im Straßenbau eingesetzt, Gase zur Energieerzeugung
genutzt und Wärme in den Produktionskreislauf zurückgeführt, was die Wiederverwendung zusätzlich erhöht.
ArcelorMittal hat 2017 mehr als 23 Prozent der Nebenprodukte, die bei der Stahlherstellung entstehen, selbst wiederverwendet.
In den Regionen, in denen ArcelorMittal mit Produktions- und Handelsstandorten aktiv ist, fördert das Unternehmen zahlreiche Projekte in sozialen Einrichtungen, Universitäten, Schulen und Kitas und unterstützt Sportveranstaltungen, bei denen auch Mitarbeiter vor Ort sehr aktiv sind.