Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat dem ArcelorMittal-Projekt DRIBE² zur kohlenstoffarmen
Stahlerzeugung in Bremen und Eisenhüttenstadt einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt. Im Rahmen des Transformationsprojekts
soll mit Hilfe von Eisenschwamm (Direct Reduced Iron - DRI), der zunächst in Bremen in einer DRI-Anlage mit grünem
Wasserstoff erzeugt werden soll, CO2-armer Stahl in Bremen und Eisenhüttenstadt produziert werden.
Der vorzeitige
Maßnahmenbeginn ermöglicht – auf eigenes Risiko - die Erteilung von Planungsaufträgen und Studien bereits
vor der Erteilung der Förderzusage der Europäischen Kommission. ArcelorMittal hatte im Jahr 2021 einen Antrag zur
finanziellen Förderung des rund 2,5 Milliarden Euro schweren Investitionsprojekts bei der Brüsseler Behörde
gestellt. Die Bundesrepublik Deutschland wie auch die Freie Hansestadt Bremen beabsichtigen die finanzielle Förderung
des DRIBE²-Projekts, sobald die Förderzusage aus Brüssel vorliegt.
„Der von uns beantragte vorzeitige Maßnahmenbeginn setzt ein wichtiges Zeichen: ArcelorMittal ist bereit, den
Weg der Dekarbonisierung zu gehen. In unseren Werken in Bremen und Eisenhüttenstadt leiten wir nun konkrete nächste
Schritte ein, um den Bau der Anlagen vorzubereiten, soweit dies möglich ist vor der EU-Förderzusage. Das wird uns
dabei unterstützen, die Umstellung der Produktionsweise – die einen kompletten Technologiewechsel erfordert –
zu erreichen. Sobald alle Genehmigungen vorliegen und die Bedingungen stimmen, können wir die nächste Stufe vorbereiten
und hoffentlich zügig in die Umsetzung gehen“, kommentiert Reiner Blaschek, CEO ArcelorMittal Germany und Vorsitzender
der Geschäftsführungen in beiden Werken.
Pressekontakte
Marion Müller-Achterberg,
marion.mueller-achterberg@arcelormittal.com, +49 421 648-1953 (Bremen)
Herbert Nicolaus, herbert.nicolaus@arcelormittal.com,
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Arne Langner, arne.langner@arcelormittal.com, +49 30 75445-556 (Berlin)