27.09.2022 | ArcelorMittal Deutschland

XCarb®: Wirtschaftlich bauen mit CO2-reduziertem Stahl

ArcelorMittal präsentiert zum 40. Stahlbautag in Berlin neue Lösungen der Dachmarke XCarb®.

  • ArcelorMittal bietet wegweisende Möglichkeiten zur CO2-Senkung für den Bausektor mit „XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt“ und „XCarb® Green-Steel-Zertifikaten“
  • Beispiel Industriehalle: Mit XCarb®-Produkten können im Dachtragwerk und der Gebäudehülle ebenso viel Tonnen CO2 eingespart werden, wie Stahl selbst zum Bau benötigt wird

 

Stahl in Industrie- und Logistikgebäuden: neuartige Verbunddecken aus Trapezblech und Stahlprofilen von ArcelorMittal

Wer heutzutage ein Gebäude baut, der möchte, dass die verwendeten Materialien langlebig, nachhaltig und umweltschonend sind. Der Werkstoff Stahl nimmt im Hinblick auf ein ressourceneffizientes Bauen eine immer stärker werdende Rolle ein. Stahl lässt sich vollumfänglich recyceln und – dank innovativer Technologien – mit einem geringeren Fußabdruck herstellen: Die Verwendung von Stahlprodukten mit reduzierten CO2-Emissionen stellt einen weiteren Fortschritt auf dem Weg zur klimaneutralen Bauwirtschaft dar. Zum 40. Deutschen Stahlbautag am 29./30. September 2022 in Berlin präsentiert ArcelorMittal neue Lösungen der Dachmarke XCarb®, unter der alle Herstellungsverfahren, Produkte, Initiativen und Innovationsprojekte des Konzerns zur Reduzierung der CO2-Emissionen gebündelt sind.
Nachhaltigkeit geht Hand in Hand mit Qualität bei dem weltweit führenden Stahl- und Bergbaukonzern ArcelorMittal. Neben dem ästhetischen Aspekt wirkt sich die Leistungs- und Recyclingfähigkeit der Werkstoffe und der verwendeten Bauelemente auf den Lebenszyklus eines Gebäudes und dessen ökologische Beurteilung aus. Die Verwendung von hochfesten Stählen trägt zu einer Verringerung des CO2-Fußabdrucks bei. Bei gleicher Tragfähigkeit kann zum Beispiel der CO2-Fußabdruck eines hochfesten Trägers um 15 bis 20 Prozent reduziert werden. Bei einer Verbunddecke beträgt die Reduzierung 15 Prozent.

Darüber hinaus kann ArcelorMittal die CO2-Emissionen dank der Marken „XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt“ und „XCarb® Green-Steel-Zertifikate“ noch weiter reduzieren. Denn Stahlprodukte, die aus recyceltem Stahlschrott und mit grünem Strom produziert werden, kommen bereits mit einem sehr niedrigen Wert von etwa 0,3 Tonnen CO2 pro Tonne Stahl aus. Und Stahl, der mit XCarb® Green-Steel-Zertifikaten verkauft wird, beinhaltet das Äquivalent an benötigten CO2-Emissionen für ein komplett klimaneutrales Produkt. Die CO2-Einsparungen wurden mit verschiedenen Maßnahmen in ArcelorMittals europäischen Produktionsstätten erreicht.

Industriehalle mit CO2-reduziertem Stahl

Als Beispiel für wirtschaftliches und klimafreundlicheres Bauen lässt sich die Rahmenkonstruktion einer Industriehalle heranziehen. Bereits in einem Rechenbeispiel von 1500 Tonnen an Stahlprodukten in der Gebäudehülle und im Dachtragwerk wird deutlich, dass man mit einer Kombination der XCarb®-Angebote ebenso viele Tonnen CO2 einsparen kann: 500 Tonnen Ondatherm-Sandwichpaneele an den Außenwänden und Hacierco-TP-Trapezbleche als Dachtragschalen in Kombination mit 1000 Tonnen HISTAR®-Profilen im Dachtragwerk ermöglichen eine Einsparung von 1500 Tonnen CO2. „Damit können Kunden bei wirtschaftlich gebauten Industriehallen die gleiche Menge an CO2 einsparen, wie sie an Stahltonnage für Gebäudehülle und Dachtragwerk benötigen, ohne die Bauweise oder das etablierte Bauverfahren zu ändern. Das steigert die Attraktivität für den Einsatz von CO2-armen und umweltfreundlichen Stählen deutlich – und unterstützt Kunden und Investoren bei der Umsetzung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie“, erklären Alain Witry, Geschäftsführer bei ArcelorMittal Träger und Spundwand, und Michael Heine, Geschäftsführer von ArcelorMittal Construction Deutschland.

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