Das Bremer Werk hat bereits verschiedene Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht. Unter anderem wurde eine vierprozentige Arbeitszeitverkürzung verhandelt und Prämienzahlungen wurden ausgesetzt. ArcelorMittal Bremen arbeitet weiter an einer langfristigen Strategie, um erfolgreich auf die schwierige wirtschaftliche Lage zu reagieren.
Trotz dieser Maßnahmen ist das Unternehmen weiter auf die Entwicklung der politischen Entscheidungen angewiesen. Die wirtschaftliche Lage auf dem Stahlmarkt bleibt angespannt. Neben den chinesischen Stahlprodukten, die zu Dumpingpreisen auf dem europäischen Markt angeboten werden, sieht sich ArcelorMittal Bremen drohenden Zusatzbelastungen durch die aktuelle Planung zur Reform des EU-Emissionsrechtehandels und des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) ausgesetzt.