Das Unternehmen Smart Steel Technologies mit Sitz in Berlin hat sich auf fertig einsetzbare KI-Softwareprodukte
für die Prozessoptimierung in Stahlwerken spezialisiert. Nach sehr guten ersten Erfahrungen im Werk in Eisenhüttenstadt
gehen nun auch in Bremen zwei Mitglieder der SST-Produktfamilie an den Start. Die KI-Lösungen ermöglichen einen
höheren Qualitätsstandard im gesamten Produktionsprozess durch die Reduzierung von qualitätsmindernden Faktoren
(z.B. Produkt-Abwertungen durch Oberflächenfehler). „Die Möglichkeiten der KI-Lösungen tragen dazu bei,
Energie und Ressourcen zu schonen. Wir streben an, damit noch exakter zu produzieren und so auch die Ausbringungsmenge zu
erhöhen“, erklärt Ralf-Peter Bösler, Mitglied der Geschäftsführung von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt.
Das trägt langfristig auch dazu bei, CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die wesentlichen Vorteile der KI-Systeme im Überblick:
1. Kosteneinsparung: Die Absenkung der
Abwerte- und Fehlerrate, das höhere Ausbringen anspruchsvoller Qualitäten und die Vermeidung zusätzlicher Produktionsschritte
(durch optimierte Prozessparametervorgaben resultieren in Kosteneinsparungen und einer Leadtime-Reduzierung.
2. Qualitätssteigerung:
Robuste und gleichbleibende Ergebnisse in allen Produktionsstufen und -prozessen sorgen für eine verbesserte Oberflächenqualität.
3. Synergieeffekt: Dank objektiv vergleichbarer Qualitätsziffern, eines automatisierten Erkenntnisaustausches und eines
besseren Modell-Tunings (durch die breitere Datenbasis) ergeben sich Synergieeffekte zwischen den Standorten. Die einheitliche
Plattform schafft zusätzliches Verbesserungspotenzial.
Der Fokus von Smart Steel Technologies auf eine strategische Partnerschaft führt dazu, dass ArcelorMittal Bremen und Eisenhüttenstadt bereits heute von KI-Lösungen profitieren – wegweisend für andere Standorte und die Zukunft.