Die EU-Kommission hat die finanzielle Förderung des Transformationsprojekts zur klimaneutralen Stahlherstellung für
die ArcelorMittal-Standorte Bremen und Eisenhüttenstadt genehmigt. Damit bestätigt die Brüsseler Behörde
die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, das Dekarbonisierungsvorhaben von insgesamt 2,5 Milliarden
Euro mit einem Betrag von 1,3 Milliarden Euro zu fördern.
„Die EU-Zusage ist ein bedeutender Meilenstein
auf unserem Weg zur klimaneutralen Produktion - wir freuen uns sehr darüber. Nun gehen wir weiter voran, um den Technologiewechsel
in der Produktion zu planen“, erklärt Dr. Thomas Bünger, CEO von ArcelorMittal Bremen und Eisenhüttenstadt.
Die technische Planung zum Einsatz der neuen Produktionstechnologie mit einer wasserstoffbetriebenen Direktreduktionsanlage
und drei Elektrolichtbogenöfen, die mit grünem Strom betrieben werden sollen, wird nun geschehen, damit der globale
ArcelorMittal-Konzern - weltweit zweitgrößter Stahlhersteller - anschließend eine Investitionsentscheidung
treffen kann.
Neben dem Aufbau von Infrastruktur wird die Bewertung, ob ausreichende Mengen von grünem Strom
und Wasserstoff zu international wettbewerbsfähigen Preisen verfügbar sein werden, ein weiterer wichtiger Faktor
für die Investitionsentscheidung sein.
Die Transformations-Planungen können an den Standorten in Bremen (Bild oben) und Eisenhüttenstadt (unten) weiter vorangetrieben werden.