Transformation in Deutschland

Neben Forschung und Entwicklung gibt es verschiedene Initiativen und Projektvorhaben in Deutschland, die CO2-Emissionen zu senken, Energie einzusparen und die Umwelt zu schützen.

Bis heute gehört die Stahlindustrie mit sieben Prozent der jährlichen Gesamtmenge zu den weltweit größten Emittenten von CO2. ArcelorMittal hat sich als führender Stahlhersteller verpflichtet, die Entwicklung umweltfreundlicher, nachhaltiger und CO2-freier Produktionsverfahren mit aller Kraft zu fördern.  

Das Konzernziel lautet, im Jahr 2050 Stahl mit Netto-Null-Emissionen herzustellen. Bereits in den kommenden Jahren sollen die CO2-Emissionen deutlich gesenkt werden. ArcelorMittal Deutschland treibt die Transformation und Dekarbonisierung der Stahlindustrie aktiv an den vier Produktionsstandorten in Deutschland (Bremen, Eisenhüttenstadt, Duisburg und Hamburg) voran. Die Projekte vor Ort haben einen entscheidenden Einfluss auf die Reduzierung des ökologischen Fußabdruckes und die Klimaziele des Konzerns und der Europäischen Union.

Dabei setzt ArcelorMittal auf Technologieoffenheit, um die Dekarbonisierung erfolgreich zu bewältigen. Notwendig sind wettbewerbsfähige und planbare Energiepreise, ebenso wie effektiver Handelsschutz und ein CO2-Grenzausgleich für Stahl, der von außerhalb der EU mit hohen CO2-Emissionen importiert wird. ArcelorMittal hat auf Grund der Marktentwicklungen und mangelhaften Rahmenbedingungen 2025 seine Transformationspläne in Europa angepasst und verfolgt ein schrittweises Vorgehen. Dazu gehört, die Planung zum Bau von Elektrolichtbogenöfen (EAF) voranzutreiben. Dies erfordert enorme Investitionen durch den Konzern sowie die Unterstützung seitens der Politik bei der Finanzierung und dem Zugang zu bezahlbarer und erneuerbarer Energie. 

Der Umbau der Anlagen ist eine große technische und finanzielle Herausforderung. ArcelorMittal Deutschland wird die Transformation nicht allein bewältigen können. Neben finanzieller Projektförderung seitens der Politik ist der Ausbau einer Infrastruktur für Strom und später auch Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen zu wettbewerbsfähigen Preisen entscheidend, um nachhaltig und umweltfreundlich produzieren zu können und Arbeitsplätze zu sichern.  

Auf technologischer Seite arbeitet ArcelorMittal Deutschland unter anderem mit einer eigenen, standortübergreifenden Forschungsabteilung an der Dekarbonisierung.  

Zum Bereich Forschung und Entwicklung

Mit XCarb® in die Zukunft

Die Dachmarke XCarb® bündelt sämtliche kohlenstoffreduzierte, kohlenstoffarme und kohlenstofffreie Produkte und Stahlerzeugungsaktivitäten von ArcelorMittal sowie Investitionen in grüne Innovationsprojekte.

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Transformationspläne in Deutschland

In Bremen werden Pläne zum Bau eines Elektrolichtbogenofens verfolgt, um CO2-reduzierten Stahl zu produzieren, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist. 

In Eisenhüttenstadt wird ebenfalls weiter an Plänen zum Bau eines Elektrolichtbogenofens gearbeitet, um CO2-reduzierten Stahl zu produzieren, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist. 

Auch in Duisburg ist ein Elektrolichtbogenofen (EAF) geplant. 

In Hamburg ist eine Pilot-Anlage für die Direktreduktion geplant, um in Zukunft das Vorprodukt Eisenschwamm mit Wasserstoff erzeugen zu können. 

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