Innovativ

Unser Stahl kommt in Gebäuden überall auf der Welt zum Einsatz: von hohen Türmen bis zu Bürogebäuden, von Flughäfen bis zu Bahnhöfen, von Einkaufszentren bis zu Wohnhäusern.

Bei etwa einem Fünftel der weltweiten Fahrzeugproduktion kommt Stahl von ArcelorMittal zum Einsatz, und wir sind präsent in 22 Ländern, die vier Kontinente überspannen.

Stahl von ArcelorMittal wurde in berühmten Gebäuden in der ganzen Welt verbaut, darunter das neue One World Trade Center in New York City, das chinesische Nationaltheater in Beijing, der neue Reichstag in Berlin und die weltweit erste Null-Emissionen-Polarforschungsstation, die Princess Elisabeth Antarctica. Auch Sportstätten in der ganzen Welt wurden mit Stahl von ArcelorMittal erbaut, wie z.B. das Soccer-City-Stadion in Johannesburg und das Cape-Town-Stadion in Kapstadt – beides Austragungsorte der Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika – oder das Wembley Stadion in London.

Wir produzieren eine breite Palette an Produkten für den Hochbau, darunter Bewehrungsstahl, Träger, Brückenträger, Decken, Stahlfasern, Bedachungen, Platten und Wandverkleidungen sowie unsere kreativen Fassaden Arguin, Coques MD, Caiman, Ecaille und Gascogne. Darüber hinaus liefern wir komplette Baulösungen wie GlobalFloor® Verbunddecken, Styltech® Stahltragwerke für den Wohnungsbau und Angelina™ Lochstegträger.

Wir gehören zu dem internationalen Team des Projekts „Mose“ (Modulo Sperimentale Elettromeccanico) zum Schutz der Stadt Venedig vor Hochwasser. Stahl von ArcelorMittal wird für den Bau der Tore verwendet, mit denen die drei Lagunenzufahrten bei Hochwasser verschlossen werden sollen, so dass kein Meerwasser in die historische Altstadt eindringen kann.

Hochfester Stahl für den CO2-effizienten Bau
Stahl spielt auch bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft eine wichtige Rolle. Die hochfesten Stahlsorten von ArcelorMittal (HISTAR®) für die Bauindustrie verbinden eine verminderte Dicke mit einer sehr hohen Streckgrenze, einer ausgezeichneten Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen und einer hervorragenden Schweißbarkeit. Diese Eigenschaften entsprechen den Anforderungen der Bauindustrie an leichte und wirtschaftliche Strukturen, die sowohl Sicherheits- als auch Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.

HISTAR®-Stähle vermindern auch die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen. Durch die Verwendung von HISTAR® an Stelle von normalen Stählen lässt sich eine CO2-Reduktion von etwa 30 Prozent bei Stahlsäulen und von etwa 20 Prozent bei Stahlträgern erzielen. Die von uns jährlich produzierten 50 000 Tonnen HISTAR® machen eine Einsparung von 14 000 Tonnen CO2 aus, was dem Jahresausstoß von etwa 4 000 Kraftfahrzeugen entspricht.

Mit Blick auf die Zukunft entwickelt das Forschungs- und Entwicklungsteam von ArcelorMittal derzeit einen noch stärkeren Stahl. HISTAR® Grade 70 soll die bestehende Sorte 460 in jeder Hinsicht übertreffen. D.h. noch weniger Gewicht – und noch weniger CO2-Ausstoß – für Stahlkonstruktionen.

Automobilindustrie
2014 hat der Bereich Automotive von ArcelorMittal 13,3 Millionen Tonnen Flachstahl geliefert. Mit einer Präsenz in Südafrika, Europa, Nord- und Lateinamerika sind wir weltumspannend. Darüber hinaus sind wir im Rahmen von Joint Ventures in Indien, der Türkei und China sowie über eine Allianz mit NSC in Japan präsent.

Mit unserer globalen Präsenz bei der Stahlerzeugung und einem Netzwerk aus elf Forschungszentren möchten wir unsere Kunden in den verschiedenen Phasen der Produktion unterstützen: vom Fahrzeugdesign über die Serienfertigung bis zum Kundendienst. Über die Hälfte unserer Investitionen in die Produktforschung und -entwicklung (F&E) geht an die Automobilindustrie, und wir verfügen über fünf Labore – in Ost Chicago in den USA, in Hamilton in Kanada sowie in Maizières, Montataire und Gandrange in Frankreich, die ganz oder teilweise auf die F&E für den Automobilmarkt spezialisiert sind. Unsere F&E-Ingenieure arbeiten über den gesamten Lebenszyklus der Produkte zusammen mit den Automobilherstellern an der Entwicklung von Automobilstählen, die stärker und gleichzeitig leichter sind als bestehende Werkstoffe. Wir entwickeln auch neue kosteneffiziente Beschichtungen, um die Korrosionsbeständigkeit, das Aussehen der Lackierung und die Applikationsprozesse zu verbessern.

Unsere Präsenz in verschiedenen Regionen gibt uns auch einen wertvollen Einblick in neue Markttrends. So liefert ArcelorMittal zum Beispiel Stahllösungen für Billigautos und Motorantriebsstränge, um die sich verändernden Bedürfnisse von Kunden und Märkten zu erfüllen.

Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Leichtfahrzeugen in der Zukunft – auch aufgrund der Rechtsvorschriften – zunehmen wird. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der Automobilindustrie haben wir mit dem Konzept S-in Motion eine Reihe von Automobilstahl-Lösungen entwickelt, um Fahrzeuge leichter zu machen, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, bei gleichzeitiger Senkung des CO2-Ausstoßes.

Mit unserem bestehenden Katalog an Automobilprodukten unterstützen wir Automobilhersteller durch Gewichts- und Kostenoptimierung bei gleichzeitiger Reduzierung der CO2-Emissionen und vor allem Gewährleistung der Einhaltung strengster Sicherheitsstandards.

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