Aktuelle Themen zu Industriepolitik, Ausbildung und Klimaschutz standen auf der Agenda anlässlich des Besuchs von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt.
Gemeinsam trafen sie Frank Schulz, Deutschlandchef des weltgrößten Stahlherstellers, und Reiner Blaschek, CEO
der Flachstahlsparte in Deutschland, dem Eisenhüttenstädter Arbeitsdirektor Axel Krause und Holger Wachsmann, dem
Betriebsratsvorsitzenden von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt.Das Werk ist ein wichtiger industrieller Kern und einer der
größten Arbeitgeber in Ostbrandenburg. Mit seinen innovativen und hochwertigen Produkten trägt der Standort
wesentlich dazu bei, die klima- und energiepolitischen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. ArcelorMittal Eisenhüttenstadt
hat 2018 mehr als 2,1 Millionen Tonnen mit einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro produziert.
Frank Schulz verwies auf
die Bedeutung des Werkes: "Das Werk in Eisenhüttenstadt ist sehr wettbewerbsfähig. Es ist ein Eckpfeiler der regionalen
Wirtschaft und eine wichtige Basis für die überregionalen Wertschöpfungsketten. Aktuell bereiten wir Investitionen
vor, um noch umweltfreundlicher zu produzieren und CO2-Emissionen weiter zu senken."
Reiner Blaschek fügte hinzu:
„Unser Eisenhüttenstädter Standort steht bei ArcelorMittal Europe – Flat Products mit exzellenten Produkten
und einer sehr gut ausgebildeten Belegschaft für hochwertige Stahlproduktion. In enger Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungszentrum
arbeiten wir kontinuierlich daran, den Standort weiter fit für die Zukunft zu machen.“
Dietmar Woidke (links), Hubertus Heil (2.v.r.) und Reiner Blaschek (rechts) mit einem Auszubildenden
im Berufsbildungszentrum.
Hubertus Heil kommentierte: „Ich bin beeindruckt vom großen Engagement
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Werk und im Berufsbildungszentrum, in dem die Basis für qualifizierte Arbeit
gelegt wird, damit Ostbrandenburg weiter eine starke Industrie hat.”
Dietmar Woidke sagte: „Die Stahlindustrie
in Brandenburg ist eine tragende Säule des Wirtschaftsstandorts Brandenburg. Und ArcelorMittal Eisenhüttenstadt
ist das stählerne Herz Ostbrandenburgs. Mit seinen 2700 Beschäftigten ist es heute ein hervorragendes Beispiel für
die erfolgreiche Anpassung eines traditionsreichen Industriebetriebs an die Herausforderungen der globalisierten Welt. Die
Landesregierung wird auch künftig an der Seite der Beschäftigten stehen und sich für gute Rahmenbedingungen
der Stahlindustrie einsetzen, damit Stahl Zukunft hat und Beschäftigung gesichert wird. Es ist gut, dass ArcelorMittal
Eisenhüttenstadt eine eigenständige Gesellschaft bleibt. Der Einsatz dafür hat sich gelohnt!"