04.08.2017 | ArcelorMittal Hamburg

Spundwände im urbanen Dorf

ArcelorMittal-Stahl sichert die Kaimauer im Hamburger Baakenhafen ab

In den kommenden Jahren entsteht rund um den Baakenhafen ein nachhaltiges „urbanes Dorf“ inmitten der Großstadt Hamburg. Auf beiden Seiten des längsten Hafenbeckens der HafenCity entwickelt sich ein grünes, sozial gemischtes Wohn- und Freizeitviertel mit einem intensiv öffentlich geförderten Wohnangebot für Familien, Studenten und Senioren, das unterschiedliche soziale Träger in die Entwicklung der Wohnkonzepte einbindet – aber auch 4500 Arbeitsplätze bieten soll.

Das gesamte Quartier wird eine Fläche von 24 Hektar haben. Zu diesem Bauvorhaben trägt ArcelorMittal Commercial Long bei: Mehr als 1700 Tonnen Spundwand-Profile AZ 38/40/48/700 + PU 28 hat ArcelorMittal Anfang des Jahres geliefert. Sie wurden an der Kaimauer Dockland Nord und Süd im Baakenhafen verbaut. Damit geht die Erfolgsgeschichte der Stahlspundwände weiter: Bislang sind bereits rund 80 Prozent aller Spundwände in der Hamburger Hafencity aus ArcelorMittal-Werken geliefert worden, in aller Regel aus Belval in Luxemburg. Die Bauunternehmen August Prien und Bilfinger Marine & Offshore Systems haben unsere Profile auch bei diesem Auftrag eingebaut, um den Baakenhafen für die Zukunft abzusichern.

Bild: Mehr als 1700 Tonnen Spundwandprofile wurden für den Baakenhafen geliefert.

Urbanes Dorf

Topografisches Zentrum des neuen Dorfs in der Stadt wird der Baakenpark, eine 1,6 Hektar große, künstlich angelegte Halbinsel, die weitreichende Funktionen erfüllt: einerseits als Grünfläche, Erholungsgebiet und als optisch-ästhetischer Blickfang, andererseits als Verbindung zwischen dem nördlichen und dem südlichen Quartiersteil. Voraussichtlich 2021 wird das gesamte Quartier bis auf Einzelvorhaben im Nordosten fertiggestellt sein.

Auf dem südlichen Quartiersteil entsteht rund um den zentralen Lola-Rogge-Platz ein „urbaner Dorfkern“, der den Bewohnern der östlichen HafenCity einen attraktiven Marktplatz sowie Freizeit-, Sport- und Kulturangeboten bietet. In den Erdgeschossen werden ein Frischemarkt, kleine Läden und Gastronomie eröffnen. Direkt nebenan entsteht bis 2019/20 ein Bildungs- und Familienzentrum mit einer vierzügigen Grundschule und einer Kita für 200 Kinder. Eine öffentliche Tiefgarage unter dem Lola-Rogge-Platz stärkt das Nahversorgungszentrum und berücksichtigt die Bring- und Holverkehre um den Bildungskomplex. Viele der umliegenden Bauvorhaben beginnen Mitte bis Ende 2017 mit den Bauarbeiten.

Häuser im Wasser

Wegweisend für den anspruchsvollen Gesamtcharakter des Quartiers ist die Architektur der sechs im Hafenbecken entstehenden nachhaltigen „Wasserhäuser HafenCity“ nach Entwürfen des japanischen Pritzker-Preisträgers Shigeru Ban sowie von Szyszkowitz-Kowalski aus Graz. Als moderne Interpretation des Bauens auf dem Wasser fügen sich die filigranen Wohntürme organisch in die maritime Architektursprache am Baakenhafen. Der Bauabschluss soll 2021 sein. Damit die Fundamente sicher stehen, hat ArcelorMittal die Spundwände zur Befestigung der Hafenmauern geliefert.

 

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