Jumbo-Träger für besondere Projekte

Für Fachwerke mit großer Spannbreite, Offshore-Konstruktionen und Gebäude in Erdbebengebieten muss Stahl mehr als nur hochfest sein.

Er braucht eine hohe Streckgrenze, ausgezeichnete Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen und muss sich außergewöhnlich gut schweißen lassen. Eine Kombination aus Materialeigenschaften, die bisher als unvereinbar galten. Doch mit HISTAR hat ArcelorMittal genau so einen Stahl entwickelt.

Verglichen mit normalen Baustählen besitzen HISTAR-Stähle verbesserte und garantierte mechanische Eigenschaften für den gesamten Bereich der Profilstärken. HISTAR-Stähle werden mit garantierten Zähigkeiten für Temperaturen von  bis zu -20°C , HISTAR L sogar für Tieftemperaturen von -50°C geliefert. Für Offshore-Konstruktionen bieten die speziellen HISTAR-Stähle noch einmal zusätzliche besondere Merkmale.

Auf dem Markt sind derzeit mehrere verschiedene HISTAR-Stähle verfügbar – vier verschiedene für allgemeine Konstruktionen, ebenfalls vier verschiedene für Offshore-Konstruktionen. Die HISTAR-Stähle sind in den unterschiedlichsten Dimensionen und Profilen lieferbar. Gegen Aufpreis kann HISTAR gestrahlt und mit Beschichtung geliefert werden.

Profile in HISTAR-Stahlgüten haben messbare wirtschaftliche Vorteile gegenüber konventionellen Stahlgüten für Druck-, Zug- und Biegebeanspruchung. Aufwändige und teure Schweißquerschnitte können durch kostengünstige Walzprofile ersetzt werden. HISTAR hilft, Gewicht einzusparen - das spart wiederum Kosten bei Material, Verarbeitung und Montage. Ihr volles Potenzial entwickeln HISTAR-Stähle bei der Ausführung zugbelasteter Glieder in Fachwerken. Hier bewirkt die hohe Streckgrenze nicht nur Einsparungen bei den Materialkosten; die Profile können vielmehr durch das geringere Eigengewicht des Fachwerks deutlich schlanker ausgeführt werden, was die Herstellungskosten reduziert. Nicht zuletzt ist das auch ein Aspekt, der aus ökologischer Sicht ins Gewicht fällt.